500 Jahre Luthers Thesenanschlag -
Halloween überschattet aktuell den Reformationstag und den katholischen Feiertag Allerheiligen
In der öffentlichen Wahrnehmung wird der evangelische Reformationstag und der katholische Feiertag Allerheiligen jedoch zunehmend vom neo-heidnischen `Gruselfest Halloween` verdrängt. Halloween, ein amerikanischer Brauch, der seit Jahren in Deutschland Einzug hält und eine sprunghafte Kommerzialisierung erfuhr, entwickelt sich fast zu einem `Karnevalsfest` im Herbst. In der öffentlichen und medialen Aufmerksamkeit klar priorisiert, erlangte diese Spaßkultur mittlerweile die Interpretations- und Wahrnehmungshoheit über den 31. Oktober. Dieser Deutungshoheit entgegenzuwirken ist - gerade im Reformationsjubiläumsjahr – eine wichtige Triebfeder für die evangelischen Christen in der CDU.
Reformationstag in den Blickpunkt der Menschen bringen – also dahin gehen, wo die Menschen sind!
Dazu Ratsherr Dirk Kalweit, Vorsitzender der evangelischen Christen in der CDU: “Mit `Luther-Bonbon`, ´Luther-Helium-Luftballons` und zahlreichen schriftlichen und bebilderten Informationen über das Reformationsfest – und zwar für Kinder, Jugendliche und Erwachsene - möchten wir ein wenig das Blickfeld der Menschen auf das seit Jahrhunderten tradierte und wichtige Ereignis am 31. Oktober, unseren Reformationstag, lenken. Der 31. Oktober markiert symbolisch u.a. die Weichenstellung vom mythenbeladenen Mittelalter zur Neuzeit und steht für die Befreiung von Geistern, Gruseln und Furcht. Freude und Befreiung statt Angst und Furcht! Auch deshalb ist es so wichtig, dass der Reformationstag und all das, was sich damit verbindet, nicht aus dem Bewusstsein der Menschen verschwindet oder gar unter die Räder kommt. Informieren möchten wir auch über das interessante Leben und Wirken der protestantischen Gallionsfigur Martin Luther. Dazu laden wir alle Interessierten recht herzlich ein.“